Wie lange nach dem Eisprung ist man fruchtbar?

Bei der Ovulation oder dem Eisprung handelt es sich um das Loslösen der Eizelle aus dem Eierstock. Dies ist dann auch der Zeitraum von dem Menstruationszyklus, bis es die fruchtbaren Tage gibt. Die Frauen sind somit Bereit für die Empfängnis. In den Ovarien reifen jeden Monat 15 bis 20 Eizellen und vom Eierstock löst sich die größte Eizelle, welche dann von dem Eileiter aufgenommen wird. Weitgehend willkürlich ist, in welchem der Eierstöcke dann der Eisprung stattfindet und nicht mit jedem Zyklus wird die Seite gewechselt.

 

Sind Frauen nur am Tag des Eisprungs fruchtbar?

Wer sich gerne vermehren möchte, hat dafür eine Zeitspanne von etwa 72 Stunden vor dem Eisprung und etwa 24 Stunden danach. Innerhalb dieser Zeit sollten die Frauen Geschlechtsverkehr haben. Die Begründung liegt darin, weil Spermien im Durchschnitt 72 Stunden lang leben, doch schon 24 Stunden nach der Ovulation stirbt die Eizelle ab. Dies geschieht logischerweise nur dann, wenn die Eizelle nicht befruchtet wurde. Wer Sex innerhalb der Zeitspanne hat, der hat auch gute Chancen. Bei gesunden, normalen Paaren gibt es eine 25-prozentige Chance in jedem Zyklus, dass ein Baby erzeugt wird. Innerhalb einen Jahres werden daher 75 bis 85 Prozent der Frauen schwanger, wenn sie nicht verhüten.

Wenn sich Frauen mit den hormonellen Schwankungen des Körpers und mit dem Zyklus vertraut machen, können die Chancen für die Schwangerschaft noch erhöht werden. Auch kann es nicht schaden, wenn die Basaltemperatur regelmäßig gemessen wird. Werden die Daten in den Eisprungkalender eingetragen, dann kann besser abgeschätzt werden, wann es in dem Monat fruchtbare Tage gibt.

 

Wie kann der Eisprung berechnet werden?

Rund um den Eisprung sind die fruchtbaren Tage von dem normalen Zyklus abhängig. Am besten wird ein Eisprungrechner genutzt, damit die wahrscheinlich fruchtbaren Tage festgestellt werden. Wer die Fruchtbarkeit bestimmen möchte, sollte auch auf den Körper achten. Jede Frau kann lernen, dass die Anzeichen von dem Eisprung wahrgenommen werden. Die Menge und die Konsistenz von dem Gebärmutterschleim verändern sich im Zyklus. Durch den Körper fließt umso mehr Östrogen, je stärker er sich verändert und fließt. Ist der Schleim schlüpfrig und durchsichtig, dann sind Frauen am fruchtbarsten. Außerdem kann der Schleim dann auch meist in die Länge gezogen werden. Einige Frauen vergleichen den Schleim dann mit dem rohen Eiweiß. Der Schleim hat den Zweck, dass das Sperma bei dem Weg zum Eileiter ernährt, beschleunigt und beschützt wird.

Während dem Eisprung kann auch die Körpertemperatur um 0,5 Grad ansteigen. Die Erhöhung wird an sich nicht gespürt, doch mit dem digitalen Thermometer kann die Basaltemperatur gemessen werden.

Durch die Temperaturerhöhung wird angezeigt, dass Frauen ovuliert haben. Die Produktion von dem Hormon Progesteron wird durch die Gelbkörper angeregt und damit steigt die Temperatur des Körpers. Am fruchtbarsten sind Frauen bis zu drei Tage vor Anstieg der Temperatur. Manche Experten gehen auch von einem Zeitfenster von 12 bis 24 Stunden aus, wenn die Temperatur begonnen hat zu steigen. Nach dem Eisprung kann das Progesteron ein bis zwei Tage benötigen, damit die Körpertemperatur angehoben wird. Die Eizelle allerdings kann eben nur 24 Stunden überlegen.

Viele Experten empfehlen, dass die Temperatur einige Monate lang gemessen wird, um dem Eisprung auf der Spur zu sein. Zwei bis drei Tage zuvor, bevor dann die Temperatur in der Regel steigt, kann Sex eingeplant werden. Noch besser ist natürlich, wenn Paare regelmäßig Sex haben. In manchen Fällen kann der Eisprungzeitpunkt auch durch ein Stechen oder durch Schmerzen im Unterleib festgestellt werden.

Fruchtbare Tage erkennen:

  • In jedem Zyklus sind Frauen etwa an 5 Tagen fruchtbar
  • Sex zur richtigen Zeit kann hilfreich sein
  • Beobachtung des Schleims oder Hormontest kann hilfreich sein
  • Zykluscomputer können eine Auswertung vornehmen
  • Ist die Basaltemperatur hoch, ist der Eisprung meist vorbei
  • Natürliche Anzeichens sind auch Mittelschmerz und das gesteigerte sexuelle Verlangen