Wie findet man einen seriösen Schlüsseldienst?

Schlüsseldienst

Es passiert oft schneller, als man denkt. Kaum ist die Tür zugezogen und man bemerkt, dass der Schlüssel noch drinnen liegt. Nun benötigt man vermutlich einen Schlüsseldienst, um die Tür wieder aufzubekommen. Allerdings ist es bereits in aller Munde, dass Schlüsseldienste teilweise nicht ganz seriös sind. Die Branche hat ein gewisses Klischee und einen Ruf. Dieser Beitrag zeigt, was man beachten sollte, um einen serösen Schlüsseldienst wie https://www.hochtaunus-schluesseldienst.de/ zu finden.

Einen lokalen Dienst suchen

Schlüsseldienste arbeiten oft bundesweit, stehen aber unter einer lokalen Rufnummer im Telefonbuch, damit es den Anschein macht, als würden sie regional ansässig sein. Im Prinzip kann es einem egal sein, woher der Schlüsseldienst kommt, wichtig ist allerdings, dass man vor der Beauftragung nach den Anfahrtskosten fragt. Hier verlangen manche Schlüsseldienste oft Wucherpreise. Wer dies im Vorfeld klärt, den erwartet an der Tür keine böse Überraschung. Wenn der Schlüsseldienst die Kosten nicht im Vorfeld sagen möchte, dann sollte man einen anderen Schlüsseldienst anrufen.

Den Preis direkt abklären

Schlüsseldienste berechnen sehr häufig Wucherpreise. Verbraucherschützer orientieren sich an einem Richtwert von zirka 100 Euro an Werktagen und einer maximalen Anfahrtsgebühr von 30 EUR. Am Wochenende oder außerhalb der üblichen Arbeitszeiten darf es sicher etwas mehr sein, aber niemals doppelt so teuer. Am besten ist es daher, den Preis für die Türöffnung und die Anfahrt bereits im Vorfeld zu erfragen. Wenn der Dienst den Preis nicht nennen möchte, dann sollte man einen anderen Dienst anrufen. Es kann sein, dass beim Öffnen der Schließzylinder beschädigt wird. Verbraucherschützer sehen hierfür einen Preis von zirka 35 EUR als realistisch an.

Wucherpreise und die rechtliche Lage

Tatsächlich gibt es zum Thema Wucherpreise bei Schlüsseldiensten verschiedene Gerichtsurteile. Als Wucherpreis kann man es durchaus ansehen, wenn der Schlüsseldienst nur für die Türöffnung allein über 200 EUR verlangt. Ein solches Angebot sollte man direkt ablehnen. In der Tat sahen es in der Vergangenheit einige Richter so, dass der Kunde einen Wucherpreis zahlen muss, wenn er im Vorfeld Kenntnis darüber hatte. Andere Richter urteilten wiederum anders. Daher gilt immer die Regel, den Preis im Vorfeld abzuklären.

Auf eine Rechnung bestehen

Im Anschluss der Öffnung sollte man sich immer eine detaillierte Rechnung erstellen lassen, in der die Positionen einzeln aufgelistet sind. Dort sollte es in der Regel eine Position für die Anfahrtskosten, eine für die Türöffnung und eine Position für das Material, wie beispielsweise einen neuen Schließzylinder geben. Der Endpreis sollte nun damit übereinstimmen, was man im Vorfeld besprochen hatte. Tauchen plötzlich Positionen oder Preise auf, die nicht abgesprochen waren, sollte man die Zahlung vorerst verweigern.